Koleka Putuma

Koleka Putuma ist eine vielfach ausgezeichnete Theatermacherin, Autorin und Dichterin. In ihren Werken setzt sie sich mit Themen wie Homophobie, Weiblichkeit, Rassismus sowie den Dynamiken von Beziehungen, Religion und Politik auseinander. Ihre Lyrik ist scharf, zum Nachdenken anregend und in Form, Sprache und Struktur einzigartig. Jede Zeile ist ein kraftvolles Statement dessen, wofür sie steht.

Ihr Debüt, die Gedichtsammlung Collective Amnesia, wurde ein Bestseller und fegte wie ein Sturm über die südafrikanische Literaturszene. Seit der Veröffentlichung im April 2017 ist das Buch bereits in der zwölften Auflage und wird an südafrikanischen Universitäten sowie weltweit auf Hochschulebene als Studienliteratur verwendet.

Collective Amnesia wurde 2018 mit dem Glenna Luschei Prize for African Poetry ausgezeichnet, vom City Press zur besten Veröffentlichung des Jahres 2017 gekürt und von The Sunday Times sowie Quartz Africa als eines der besten Bücher des Jahres genannt. Es wurde ins Spanische (Flores Rara, 2019), Deutsche (Verlag Das Wunderhorn, 2019), Dänische (Rebel with a Cause, 2019), Niederländische (Poeziecentrum, 2020) und Schwedische (Rámus förlag) übersetzt.

Im Jahr 2022 erhielt Putuma den Standard Bank Young Artist Award – erstmals wurde dieser Preis in der Kategorie Poesie vergeben. Sie war Finalistin der Rolex Mentor and Protégé Arts Initiative im Bereich Theater, wurde in die Forbes Africa Under 30-Liste aufgenommen und ist Preisträgerin des Imbewu Trust Scribe Playwriting Award, des Mbokodo Rising Light Award, des CASA Playwriting Award sowie des Distell Playwriting Award 2019 für ihr Stück No Easter Sunday for Queers.